05.05.2025

Funnel erstellen: Die ultimative 7-Schritte-Anleitung für Coaches (+ kostenlose Tools & Templates)

Illustration eines Sales Funnels mit Business-Profil – Funnel-Erstellung und Automatisierung von Kundenprozessen für Coaches und Berater
Illustration eines Sales Funnels mit Business-Profil – Funnel-Erstellung und Automatisierung von Kundenprozessen für Coaches und Berater
Illustration eines Sales Funnels mit Business-Profil – Funnel-Erstellung und Automatisierung von Kundenprozessen für Coaches und Berater

Stell dir vor, du schläfst und dein Business generiert trotzdem neue Kunden. Während andere Coaches jeden Morgen bei null anfangen und verzweifelt nach Leads jagen, arbeitet dein System 24/7 für dich. Klingt zu schön, um wahr zu sein?

Hier die Realität: 87% aller Website-Besucher verschwinden für immer, ohne jemals wieder zurückzukommen. Du investierst Zeit und Geld in Content, Social Media und Networking – aber die meisten Interessenten gehen dir durch die Lappen, weil du kein System hast, das sie einfängt und zu Kunden entwickelt.

Die Lösung? Ein durchdachter Funnel, der aus zufälligen Website-Besuchern zahlende Kunden macht. Automatisch, systematisch, messbar.

In diesem Guide zeige ich dir Schritt-für-Schritt, wie du deinen ersten profitablen Funnel erstellst – ohne Technik-Vorkenntnisse, ohne Werbebudget und ohne dass du rund um die Uhr online sein musst. Du lernst die bewährte 7-Schritte-Methode, die bereits 73% aller erfolgreichen Coaches nutzen, um planbar neue Kunden zu gewinnen.

Was ist ein Funnel eigentlich? (Und warum brauchst du einen)

Funnel Definition für Nicht-Techniker

Ein Funnel ist wie ein digitaler Verkaufstrichter, der potenzielle Kunden durch verschiedene Stufen führt – von der ersten Aufmerksamkeit bis zum Kauf. Stell dir vor, du triffst jemanden auf einer Party. Ihr redet kurz, tauscht Nummern aus, trefft euch auf einen Kaffee, lernt euch besser kennen und vielleicht wird daraus eine Geschäftsbeziehung.

Genau das macht ein Funnel digital: Er führt Interessenten durch einen strukturierten Kennenlernprozess, baut Vertrauen auf und macht aus Unbekannten Kunden.

Der große Unterschied zu einer "normalen" Website: Während eine Website passiv darauf wartet, dass Besucher von selbst handeln, führt ein Funnel sie aktiv durch einen Prozess. Jeder Schritt hat ein klares Ziel und bringt den Interessenten näher zum Kauf.

Warum 90% aller Coaches Geld verschenken (ohne Funnel)

Die harte Wahrheit: Nur 2-3% aller Website-Besucher kaufen beim ersten Kontakt. Die restlichen 97-98% brauchen mehrere Berührungspunkte, bevor sie Vertrauen fassen und eine Kaufentscheidung treffen.

Ohne Funnel passiert folgendes: Ein Interessent kommt auf deine Website, schaut sich um, denkt "interessant" – und ist weg. Für immer. Du hast keine Möglichkeit, ihn wieder zu erreichen, Vertrauen aufzubauen oder deine Expertise zu beweisen.

Mit einem Funnel fängst du diese 97% ein, baust über Zeit eine Beziehung auf und wandelst sie systematisch in Kunden um. Statt einem einmaligen "Alles oder nichts"-Moment schaffst du einen strukturierten Verkaufsprozess.

Die 3 wichtigsten Funnel-Typen für Coaches

Lead-Magnet Funnel: Das Fundament jeden Coach-Business. Du bietest etwas Wertvolles kostenlos an (Checkliste, Mini-Kurs, Assessment) und bekommst dafür die E-Mail-Adresse. Anschließend baust du über mehrere E-Mails Vertrauen auf und machst ein Angebot.

Sales Funnel: Für Coaches mit etabliertem Angebot. Hier führst du Interessenten direkt zu einem bezahlten Produkt oder einer Dienstleistung. Funktioniert besonders gut bei niedrigpreisigen Produkten (unter 500€).

Webinar Funnel: Der Königsweg für höherpreisige Coachings. Du lädst zu einem kostenlosen Webinar ein, lieferst enormen Wert und machst am Ende ein exklusives Angebot. Perfekt für Coachings ab 1.000€ aufwärts.

Funnel erstellen: Die 7-Schritte-Anleitung (auch für Technik-Muffel)

Schritt 1 – Zielgruppe & Ziel definieren

Bevor du auch nur eine Landing Page erstellst, musst du kristallklar wissen: Wen willst du erreichen und was soll passieren?

Das Template: "Ich will [spezifische Zielgruppe] dazu bringen, [gewünschte Aktion] zu machen, damit [Endergebnis] passiert."

Beispiele:

  • "Ich will gestresste Führungskräfte dazu bringen, meinen Stress-Test zu machen, damit sie ein Coaching-Gespräch buchen."

  • "Ich will neue Selbstständige dazu bringen, meinen Umsatz-Kalkulator zu nutzen, damit sie meinen Kurs kaufen."

  • "Ich will Frauen in der Lebensmitte dazu bringen, sich für mein Webinar anzumelden, damit sie mein 6-Monats-Programm buchen."

Je spezifischer du bist, desto besser wird dein Funnel funktionieren. "Alle Menschen" ist keine Zielgruppe – "Führungskräfte zwischen 35-45, die unter Burnout leiden" schon.

Schritt 2 – Den perfekten Lead-Magneten entwickeln

Dein Lead-Magnet ist das Lockmittel für deinen Funnel. Er muss so wertvoll sein, dass Menschen bereitwillig ihre E-Mail-Adresse dafür hergeben.

Was funktioniert bei Coaches:

  • Checklisten: "Die 10-Punkte-Checkliste für perfekte Kundengespräche"

  • Mini-Kurse: "5-Tage-E-Mail-Kurs: Grenzen setzen ohne schlechtes Gewissen"

  • Templates: "Meine 3 E-Mail-Vorlagen, die zu 90% eine Antwort bekommen"

  • Assessments: "Finde in 3 Minuten heraus, welcher Führungstyp du bist"

  • Kalkulatoren: "Berechne dein ideales Coach-Honorar in 60 Sekunden"

Was nicht funktioniert:

  • Newsletter ("Bleib auf dem Laufenden")

  • Allgemeine E-Books ("Alles über Stress")

  • Vage Versprechungen ("Tipps für mehr Erfolg")

Die Lead-Magnet-Formel: Konkreter Nutzen + schnelles Ergebnis + niedriger Aufwand = perfekter Lead-Magnet

Schritt 3 – Landing Page erstellen (ohne Programmierkenntnisse)

Deine Landing Page hat nur einen Job: Besucher dazu zu bringen, ihre E-Mail-Adresse einzutragen. Alles andere ist Ablenkung.

Tool-Empfehlungen für Einsteiger:

  • GetResponse: Drag-and-Drop Editor, viele Templates, ab 13€/Monat

  • Leadpages: Spezialist für Landing Pages, sehr benutzerfreundlich, ab 37$/Monat

  • ClickFunnels: Der Platzhirsch, aber teurer, ab 127$/Monat

Must-have Elemente deiner Landing Page:

  • Überschrift: Klarer Nutzen in unter 10 Sekunden erkennbar

  • Untertitel: Erklärt, was genau der Besucher bekommt

  • Nutzenversprechen: 3-5 konkrete Vorteile/Ergebnisse

  • Formular: Nur E-Mail-Adresse (maximal noch Vorname)

  • Call-to-Action: Klarer Button-Text wie "Checkliste kostenlos sichern"

  • Vertrauensaufbau: Kurze Beschreibung über dich, eventuell Testimonials

Template-Struktur:

  1. Problem ansprechen: "Kennst du das Gefühl, dass..."

  2. Lösung präsentieren: "Ich zeige dir, wie du..."

  3. Benefit auflisten: "Damit bekommst du..."

  4. Handlungsaufforderung: "Jetzt kostenlos sichern"

Schritt 4 – E-Mail-Sequenz schreiben, die verkauft

Die meisten Coaches versenden nach der Anmeldung eine langweilige Bestätigungs-E-Mail und vergessen dann ihre Leads. Fataler Fehler.

Die bewährte 5-E-Mail-Formel:

E-Mail 1 – Welcome (sofort):

  • Betreff: "Deine [Lead-Magnet] ist da (+ Überraschung)"

  • Inhalt: Lead-Magnet liefern, kurz vorstellen, Erwartungen setzen

  • Bonus: Zusätzlicher kleiner Wert (Link zu hilfreicher Ressource)

E-Mail 2 – Value (nach 2 Tagen):

  • Betreff: "Der häufigste Fehler bei [Thema]"

  • Inhalt: Kostenlosen Wert liefern, der beim Lead-Magnet aufbaut

  • Ziel: Expertise beweisen, Vertrauen stärken

E-Mail 3 – Story (nach 4 Tagen):

  • Betreff: "Warum ich fast aufgegeben hätte..."

  • Inhalt: Persönliche Geschichte, die deine Transformation zeigt

  • Ziel: Emotionale Verbindung aufbauen, Glaubwürdigkeit schaffen

E-Mail 4 – Social Proof (nach 6 Tagen):

  • Betreff: "Wie [Kunde] in [Zeit] [Ergebnis] erreicht hat"

  • Inhalt: Erfolgsgeschichte eines Kunden (mit Erlaubnis)

  • Ziel: Beweisen, dass deine Methode funktioniert

E-Mail 5 – Soft Offer (nach 8 Tagen):

  • Betreff: "Bereit für den nächsten Schritt?"

  • Inhalt: Sanftes Angebot für Erstgespräch oder Low-Ticket-Produkt

  • Ziel: Qualifizierte Leads identifizieren und konvertieren

Schritt 5 – Traffic auf deinen Funnel leiten

Der beste Funnel nützt nichts, wenn ihn niemand sieht. Hier sind die effektivsten Wege, um Besucher auf deine Landing Page zu bekommen:

Kostenlose Traffic-Quellen:

  • Social Media: Teile deinen Lead-Magnet regelmäßig auf LinkedIn, Instagram, Facebook

  • Content Marketing: Erwähne deinen Lead-Magnet in Blog-Artikeln, Podcasts, Videos

  • Kooperationen: Gastbeiträge, Podcast-Interviews, gegenseitige Empfehlungen

  • E-Mail-Signatur: Jede E-Mail wird zur Werbefläche

Bezahlte Traffic-Quellen:

  • Facebook/Instagram Ads: 1-3€ pro Lead sind realistisch

  • Google Ads: Teurer, aber hochqualifizierte Leads

  • LinkedIn Ads: Perfekt für B2B-Coaches

Quick-Win Taktik: Schicke deine bestehenden Kontakte durch den Funnel. E-Mail an Newsletter-Abonnenten, persönliche Kontakte, Social Media Follower – so bekommst du sofort erste Daten und Feedback.

Schritt 6 – Technik verbinden (ohne Kopfschmerzen)

Die meisten Coaches scheitern an der Technik. Dabei ist es einfacher als gedacht, wenn du die richtigen Tools nutzt.

All-in-One Lösung (empfohlen für Einsteiger):

  • GetResponse: Landing Page + E-Mail-Marketing + Automatisierung

  • ActiveCampaign: Mächtiger für Fortgeschrittene

  • GoHighLevel: Komplette Business-Suite

Separate Tools verbinden: Wenn du bereits Tools nutzt, verbinde sie mit:

  • Zapier: 1.000+ Integrationen, einfach zu bedienen

  • Make (Integromat): Mächtiger, aber komplexer

Schritt-für-Schritt Verbindung:

  1. Landing Page: Formular mit E-Mail-Tool verbinden

  2. E-Mail-Tool: Automatisierung einrichten (neue Anmeldung → E-Mail-Serie starten)

  3. CRM: Neue Leads automatisch übertragen und taggen

  4. Test: Selbst durch den Funnel gehen und prüfen

Schritt 7 – Messen, optimieren, skalieren

Ein Funnel ist nie "fertig" – er wird kontinuierlich optimiert. Hier sind die wichtigsten Kennzahlen:

Conversion Rate Landing Page:

  • Gut: 20-30%

  • Sehr gut: 30-40%

  • Exzellent: 40%+

E-Mail Öffnungsrate:

  • Gut: 20-25%

  • Sehr gut: 25-35%

  • Exzellent: 35%+

Click-Through-Rate (E-Mails):

  • Gut: 3-5%

  • Sehr gut: 5-7%

  • Exzellent: 7%+

A/B-Test Ideen:

  • Headlines der Landing Page

  • Button-Texte und -Farben

  • E-Mail-Betreffzeilen

  • Versendezeitpunkte

  • Lead-Magnet-Angebote

Wann ist ein Funnel erfolgreich? Wenn die Kundenakquisitionskosten niedriger sind als der Customer Lifetime Value. Einfach gesagt: Wenn du weniger für einen Kunden ausgibst, als er dir einbringt.

Die 5 besten Tools, um deinen Funnel zu erstellen

All-in-One Lösungen (Empfehlung für Einsteiger)

GetResponse (ab 13€/Monat):

  • ✅ Landing Page Builder, E-Mail-Marketing, Automatisierung

  • ✅ Deutsche Benutzeroberfläche, DSGVO-konform

  • ✅ Kostenloser 30-Tage-Test

  • ❌ Weniger Templates als Konkurrenz

ActiveCampaign (ab 29€/Monat):

  • ✅ Mächtige Automatisierung, CRM integriert

  • ✅ Excellent für Segmentierung

  • ✅ Viele Integrationen

  • ❌ Steilere Lernkurve

GoHighLevel (ab 97$/Monat):

  • ✅ Komplette Business-Suite (CRM, Kalender, Rechnungen)

  • ✅ White-Label für Agenturen

  • ✅ Unbegrenzte Kontakte

  • ❌ Teurer, auf Englisch

Spezialisierte Landing Page Builder

ClickFunnels (ab 127$/Monat):

  • ✅ Der Pionier, riesige Community

  • ✅ Viele Templates und Integrationen

  • ✅ Komplette Funnel-Suite

  • ❌ Teuer, auf Englisch

Leadpages (ab 37$/Monat):

  • ✅ Einfach zu bedienen, schnelle Ladezeiten

  • ✅ Gute WordPress-Integration

  • ✅ Lead-Magnet-Bibliothek

  • ❌ Weniger Automatisierungs-Features

Kostenlose Alternativen (für den Start)

Mailchimp:

  • ✅ Bis 2.000 Kontakte kostenlos

  • ✅ Einfache Landing Pages

  • ✅ Grundlegende Automatisierung

  • ❌ Limitierte Features in kostenloser Version

ConvertKit:

  • ✅ Kostenlos bis 1.000 Subscriber

  • ✅ Speziell für Creator entwickelt

  • ✅ Gute Automatisierung

  • ❌ Keine deutschen Templates

3 Funnel-Beispiele, die bei Coaches funktionieren

Der "Gratis-Beratung" Funnel

Aufbau: Lead-Magnet → 3 E-Mails mit Wert → Einladung zum kostenlosen Strategiegespräch

Beispiel: Ein Stresscoach bietet einen "5-Minuten Stresstest" an. Nach der Anmeldung bekommen Interessenten:

  • E-Mail 1: Testergebnis + Erste Sofort-Tipps

  • E-Mail 2: "Die 3 häufigsten Stress-Fallen (und wie du sie vermeidest)"

  • E-Mail 3: "Warum Entspannungstechniken nicht funktionieren"

  • E-Mail 4: Einladung zu kostenlosem 20-Minuten Gespräch

Warum es funktioniert: Niedrige Hemmschwelle, hoher wahrgenommener Wert, persönlicher Kontakt als nächster Schritt.

Der "Mini-Kurs" Funnel

Aufbau: 5-tägiger E-Mail-Kurs → Upgrade-Angebot → Hauptprodukt

Beispiel: Business Coach mit "5-Tage Produktivitäts-Challenge":

  • Tag 1: "Deine größten Zeitfresser identifizieren"

  • Tag 2: "Die 2-Minuten-Regel für sofortige Erfolge"

  • Tag 3: "Nein sagen ohne schlechtes Gewissen"

  • Tag 4: "Energie-Management statt Zeit-Management"

  • Tag 5: "Dein personalisierter 90-Tage-Plan"

  • Angebot: Ausführlicher Kurs "Produktivität Masterclass" für 197€

Conversion-Tricks: Tägliche Interaktion, schrittweiser Wertaufbau, zeitlich begrenzte Bonus-Angebote.

Der "Webinar" Funnel

Aufbau: Webinar-Anmeldung → Erinnerungen → Live-Training → Zeitlich begrenztes Angebot

Beispiel: "Wie du in 90 Tagen deine ersten 10.000€ als Coach verdienst"

  • Anmeldung: Große Versprechen, soziale Beweise

  • E-Mail-Serie: Aufbau der Vorfreude, Erfolgsgeschichten

  • Webinar: 60 Minuten Wert, 20 Minuten Verkauf

  • Angebot: 6-Monats-Coaching-Programm für 2.997€ (statt 4.997€)

Erfolgsgeheimnis: Emotionales Storytelling, klare Transformation, künstliche Verknappung.

Die 7 häufigsten Funnel-Fehler (und wie du sie vermeidest)

Fehler 1: Zu kompliziert starten

Das Problem: Viele Coaches denken, sie brauchen einen 15-stufigen Funnel mit komplexer Segmentierung und personalisierten Pfaden. Das Ergebnis: Überforderung und nie fertig werden.

Die Lösung: Starte mit einem einfachen 3-Stufen-Funnel: Lead-Magnet → E-Mail-Serie → Angebot. Funktioniert das, kannst du immer noch komplexer werden.

Fehler 2: Schwacher Lead-Magnet

Das Problem: "Abonniere meinen Newsletter für wertvolle Tipps" lockt heute niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Viel zu vage, kein konkreter Nutzen erkennbar.

Die Lösung: Dein Lead-Magnet muss ein konkretes Problem lösen und der Nutzen muss in unter 30 Sekunden erkennbar sein. "Checkliste für perfekte Kundengespräche" schlägt "Tipps für bessere Kommunikation" um Längen.

Fehler 3: Zu schnell verkaufen wollen

Das Problem: In der ersten E-Mail direkt ein Coaching-Angebot zu machen, schreckt ab. Menschen brauchen Zeit, um Vertrauen zu fassen.

Die Lösung: Folge der "Wert-erst-Regel": Liefere zuerst kostenlosen Mehrwert, baue Vertrauen auf, beweise deine Expertise – dann verkaufe.

Weitere kritische Fehler:

Zu viele Optionen auf der Landing Page: Jede zusätzliche Option reduziert die Conversion Rate. Eine Seite, ein Ziel, eine Handlung.

E-Mails ohne Persönlichkeit: Langweilige, unpersönliche E-Mails landen im Papierkorb. Schreibe, als würdest du einem Freund schreiben.

Keine mobile Optimierung: Über 60% der E-Mails werden auf dem Smartphone gelesen. Deine Landing Page und E-Mails müssen mobil perfekt funktionieren.

Vergessene Danke-Seiten: Nach der Anmeldung auf eine leere Seite zu landen, ist verschenktes Potenzial. Nutze die Danke-Seite für weitere Angebote oder Social Media Follows.

Funnel-Erfolg messen: Diese Zahlen musst du im Blick behalten

Die wichtigsten KPIs für deinen Funnel

Conversion Rate Landing Page (20-40% sind gut): Wie viele Besucher tragen ihre E-Mail-Adresse ein? Liegt deine Rate unter 20%, stimmt etwas mit deinem Lead-Magnet oder deiner Landing Page nicht.

E-Mail Öffnungsrate (25-35% Benchmark): Wie viele Empfänger öffnen deine E-Mails? Niedrige Öffnungsraten deuten auf langweilige Betreffzeilen oder schlechte Absender-Reputation hin.

Click-Through-Rate (3-7% je nach Branche): Wie viele Empfänger klicken auf Links in deinen E-Mails? Zeigt, wie relevant und interessant dein Content ist.

Cost per Lead (Was darf ein Lead kosten?): Wenn ein Lead durchschnittlich 200€ Umsatz bringt, kannst du bis zu 50€ für die Akquise ausgeben (25% Marketing-Budget).

Einfache Tracking-Tools (auch für Anfänger)

Google Analytics Goals: Kostenlos und mächtig. Richte Ziele für Anmeldungen, E-Mail-Klicks und Käufe ein.

Facebook Pixel: Wenn du Facebook Ads nutzt, trackt der Pixel alle wichtigen Aktionen auf deiner Website.

E-Mail-Tool interne Statistiken: Alle professionellen E-Mail-Tools liefern detaillierte Statistiken zu Öffnungs- und Klickraten.

UTM-Parameter: Füge spezielle Codes zu deinen Links hinzu, um genau zu sehen, welche Traffic-Quellen am besten konvertieren.

Dein Aktionsplan: So startest du heute mit deinem ersten Funnel

Woche 1: Planung & Konzept

Tag 1-2: Zielgruppe & Ziel definieren

  • Schreibe den Satz: "Ich will [Zielgruppe] dazu bringen, [Aktion] zu machen"

  • Recherchiere die größten Probleme deiner Zielgruppe

  • Definiere, was nach der Anmeldung passieren soll

Tag 3-5: Lead-Magnet entwickeln

  • Wähle das Format (Checkliste, Mini-Kurs, Assessment)

  • Erstelle den Inhalt (muss nicht perfekt sein!)

  • Teste ihn mit 3-5 Personen aus deiner Zielgruppe

Tag 6-7: E-Mail-Sequenz schreiben

  • Schreibe 5 E-Mails nach der bewährten Formel

  • Lasse sie 24 Stunden liegen, dann überarbeiten

  • Lasse jemanden Korrektur lesen

Woche 2: Umsetzung

Tag 8-10: Tool auswählen & einrichten

  • Entscheide dich für ein Tool (GetResponse für Einsteiger)

  • Richte dein Konto ein und mache dich mit der Oberfläche vertraut

  • Schaue YouTube-Tutorials zu deinem gewählten Tool

Tag 11-12: Landing Page erstellen

  • Nutze ein bestehendes Template als Basis

  • Füge deine Texte und Bilder ein

  • Teste das Formular (trage dich selbst ein)

Tag 13-14: Technik verbinden & testen

  • Verbinde Landing Page mit E-Mail-Tool

  • Richte die Automatisierung ein

  • Teste den kompletten Funnel mehrfach

Woche 3: Launch & Optimierung

Tag 15: Go Live!

  • Mache deinen Funnel öffentlich

  • Teile ihn in deinen Social Media Kanälen

  • Schicke eine E-Mail an bestehende Kontakte

Tag 16-21: Traffic generieren & erste Daten sammeln

  • Poste täglich über deinen Lead-Magnet

  • Führe Gespräche und erwähne ihn beiläufig

  • sammle Feedback von den ersten Anmeldungen

Wichtiger Hinweis: Dein erster Funnel wird nicht perfekt sein – und das ist völlig okay! Das Ziel ist, zu starten und aus echten Daten zu lernen. Perfektion ist der Feind des Fortschritts.

Du weißt jetzt, wie du einen Funnel erstellst – aber was ist mit dem Rest deiner Geschäftsprozesse?

Ein Funnel ist nur der Anfang. Während du jetzt systematisch neue Leads gewinnst, gibt es wahrscheinlich noch dutzende andere Prozesse in deinem Business, die Zeit und Nerven kosten: Terminplanung, Rechnungsstellung, Kundenkommunikation, Follow-ups...

Was wäre, wenn du nicht nur deine Kundengewinnung, sondern dein komplettes Business automatisierst?

Stell dir vor: Deine Termine planen sich automatisch, deine Angebote werden ohne dein Zutun versendet, deine Kunden durchlaufen ein professionelles Onboarding – während du dich auf das konzentrierst, wofür deine Kunden dich wirklich buchen: deine Expertise.

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